Am Mittwochmorgen um 4 Uhr in der Früh sind unsere beiden Caritas-Kollegen Andre Peters und Frank Flutgraf die lange Reise von Düsseldorf zur polinisch-ukrainischen Grenze gestartet. Vor Ihnen: 1310 Kilometer und 14 Stunden Fahrt.

Die beiden haben sich freiwillig gemeldet, um das Fahrzeug bis zur Grenze zu bringen und den ukrainischen Kollegen zu übergeben, die diesen dann weiter nach Charkiw weiterbefördern. Die Anfrage für den Rettungswagen kam von einem Charkiwer Krankenhaus. Denn von  22 Fahrzeugen sind nach fünf Monaten Kriegsgeschehen nur noch vier verblieben- viel zu wenige um die vielen verletzten Menschen zu evakuieren.

Auf diese dringende Anfrage konnte der Caritasverband Düsseldorf schnell reagieren. Fahrdienstleiter Karl-Schmitz Schindler fand einen gebrauchten Rettungswagen, der zuvor im Einsatz der Johanniter war. Das Fahrzeug wurde in Hannover abgeholt, generalüberholt und mit medizinischen Produkten beladen, bevor es dann in Richtung Ukraine ging.

Donnerstag Mittag folgte dann schon die frohe Botschaft von den Kollegen: die Übergabe habe bestens funktioniert! Hut ab für diese tolle Leistung!