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HaLT in Düsseldorf

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Das Projekt HaLT ist ein Alkoholpräventionsangebot für Kinder und Jugendliche, das an 150 Standorten in Deutschland Unterstützung für junge Menschen und ihre Angehörigen bietet. Unsere Caritas Fachberatung Sucht ist der einzige HaLT-Standort in Düsseldorf und berät rund um das Thema Alkohol und Drogenkonsum im Jugendalter. Durch die Arbeit mit Jugendlichen, ihren Eltern und Multiplikator:innen klären wir über die Gefahren von Alkohol- und Cannabiskonsum auf, beraten Hilfesuchende und schulen Lehrer:innen und Vereinstrainer:innen.

Zum Projekt HaLT bieten wir an:

  • Soforthilfe für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei riskantem Suchtmittelkonsum (bei Bedarf und nach Absprache auch aufsuchend)
  • Beratung Angehöriger, Freunde und Multiplikatoren
  • Präventionsangebote für Kinder, Jugendliche und Multiplikator:innen

Ziel ist hierbei nicht zwingend die Abstinenz sondern die Reflexion riskanten Konsums von Suchtstoffen sowie die Erarbeitung von Strategien zu risikoarmem Suchtmittelkonsum.

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Wir sind persönlich, telefonisch und online für Sie da und beraten kostenfrei und auf Wunsch auch anonym. Neuerdings beraten wir  Betroffene und Angehörige auch über den Video-Chat DigiSucht: digital,kostenfrei und professionell.

Alicia Hamers

Fachstelle Sucht Caritasverband Düsseldorf e.V.
Hubertusstraße 3
40219 Düsseldorf

Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen

Risikocheck

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Konsumierst du? Kennst du jemanden, der konsumiert? Gib es stressige Situationen in deinem Umfeld? Hast du selbst schon mal eine stressige Situation erlebt und nicht gewusst, wie du dort (ohne den Konsum) wieder rauskommst? 
Zwischen Spaß und unberechenbarem Risiko verläuft oft nur ein sehr schmaler Grad. Wenn du dich unterhalten möchtest oder deinen Konsum überprüfen willst, sind wir gern dein Ansprechpartner und schauen mit dir gemeinsam, wie ein guter Umgang mit dem Suchtmittel aussehen kann. 

Wir bieten dir
• Informationen zum Thema Alkohol, Nikotin und Cannabis
• Austausch mit anderen Jugendlichen
• Eigene Grenzen besser kennenlernen

Wir unterstützen dich dabei:
Risiken zu überschauen und handlungsbereit zu sein
Verantwortung für dich und andere zu übernehmen

Trendsetter für Jugendliche sind die Clique und die Medien. Sie bestimmen, was gerade angesagt ist. Oft heißt hier die Botschaft: Zum Jungsein, zu einer ordentlichen Party gehört Alk, je mehr desto lustiger. Das Elternhaus wird damit zum wichtigsten Wegweiser im Umgang mit Alkohol.

Zeigen Sie Interesse
Alkoholkonsum bei Jugendlichen ist ein Gruppenphänomen. Interessieren Sie sich für die Freizeit Ihrer Kinder. Es ist gut zu wissen, wer die Freunde Ihrer Kinder sind, wo sie sich aufhalten und womit sie sich beschäftigen. 
 
Treffen Sie Verabredungen
Die Freundesgruppe kann auch ein Schutz für Ihr Kind sein. Wenn Sie der Clique Ihrer Kinder nicht vertrauen, sollten Sie die Eltern der Freunde / Freundinnen kontaktieren und Regeln sowie Verabredungen treffen. Knüpfen Sie ein Elternnetzwerk. 

Setzen Sie klare Grenzen
Ihr Kind braucht klare Grenzen, damit es lernen kann, mit Alkohol verantwortungsvoll umzugehen. Finden Sie für Ihre Familie passende, verbindliche Regeln.

Seien Sie konsequent und loben Sie
Besprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Kind, welche Folgen eine Regelverletzung hat. Wichtig ist, dass Sie konsequent bleiben und angedrohte Sanktionen auch durchsetzen. Lob beim Einhalten der Regeln ermutigt Ihr Kind.

Hören Sie zu
Versuchen Sie den „richtigen Ton“ zu treffen. Interessieren Sie sich für die Meinung Ihres Kindes und für die Rituale der Gleichaltrigengruppe. Hören Sie zu, damit Sie wirklich erfahren, was Ihr Kind denkt.

Geben Sie sachliche Informationen
Erklären Sie Ihrem Kind, dass es Situationen gibt, in denen der Konsum alkoholhaltiger Getränke unabhängig vom Alter lebensgefährlich ist, z. B. im Straßenverkehr (auch als Beifahrer, mit Mofa oder Fahrrad).
Klären Sie darüber auf, dass es beim schnellen Konsum einer großen Menge Alkohol zu einer Alkoholvergiftung mit Unterkühlung, Erbrechen und Erstickungsgefahr kommen kann.

Klären Sie auf
In einer Studie mit jungen Mädchen hatten knapp 50 % der Gruppe, die über sexuelle Übergriffe gerichtete, zuvor Alkohol konsumiert. Informieren Sie Ihre Kinder über diese Gefahren und die Flogen ungeschützten Geschlechtsverkehrs
 
Reden Sie
Untersuchungen belegen, dass Jugendliche in betrunkenem Zustand zu aggressivem Verhalten neigen können. Ca. ein Drittel jugendlicher Straftäter war bei der Tat alkoholisiert. Weisen Sie darauf hin, dass auch die eigene Gewaltbereitschaft unter Alkoholeinfluss stark zunehmen kann.

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